Unsere hektische und schnelllebige Zeit, das dauernde getrieben sein, ununterbrochenes Funktionieren,
hohe Leistungen erbringen, immer besser sein müssen und wollen als andere und vieles mehr,
ist auf Dauer nicht gesund und erfordert einen Ausgleich, wie zum Beispiel
das Praktizieren von Yoga.
Das Wort Yoga kommt aus dem Sanskrit und heißt übersetzt: Einheit und Harmonie. Es ist eine aus Indien
stammende, etwa 5.000 Jahre alte philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher
Übungen bzw. Praktiken umfasst.
Es gibt mittlerweile die verschiedensten Yogastile. Den, den ich vorrangig unterrichte ist Hatha Yoga,
nach der Tradition von Swami Sivananda.
Hatha Yoga ist der körperorientierte Teil des Yoga und setzt sich aus den beiden
Silben "Ha" (Sonne) und "Tha" (Mond) zusammen.
Hatha Yoga ist also die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System,
der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlenden Energie.
Man kann auch sagen: "Dualität", was die Zweiheit der materiellen Welt mit ihren ganzen
Polaritäten von hell und dunkel, männlich und weiblich, schön und hässlich usw. bezeichnet.
Hatha Yoga ...
… dient als Hilfe in unserem alltäglichen Leben
… der ganze Körper wird gedehnt und gestärkt
und führt zu einem besseren Körpergefühl
… es entsteht Kraft und Flexibilität aller Skelettmuskeln
… die allgemeine Fitness wird trainiert
… Yoga kann gegen Rückenprobleme sowie
andere Krankheitsbilder helfen
… Prana, die Lebensenergie wird erhöht und kann gut fließen
… sorgt für Entspannung und Auszeit und somit inneren Frieden,
was auch die Konzentrationsfähigkeit erhöht.
Hatha Yoga sagt, dass der Körper der Tempel der Seele ist und auch als solcher gepflegt werden sollte, ohne ihn allerdings für das Wichtigste zu halten. Hatha Yoga sieht den Menschen als Ganzes und richtet sich nicht nur an den physischen Körper, sondern auch an die Energiehülle und die geistig-emotionale Hülle.